KOKOS
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 1,8 Millionen Euro geförderte Projekt „Unterstützung der Kooperation mit freiwilligen Helfern in komplexen Schadenslagen (KOKOS)“ entwickelt Methoden, technische Konzepte sowie IT-Werkzeuge, um die Öffentlichkeit (Bevölkerung, Vereine, Verbände, Unternehmen) als aktiven Partner in das Krisenmanagement einzubeziehen und eine Kooperation anzustreben. Die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen von Mai 2015 bis April 2018, wie bereits vorhandene gesellschaftliche, wirtschaftliche und zivile Strukturen in die Bewältigung größerer Krisenlagen (u.a. auch bei der Flüchtingshilfe) sinnvoll einbezogen werden können.
Projektleitung: Apl.-Prof. Dr. Gebhard Rusch
Mitarbeiter: Sascha Skudelny, Grissel Carrion Saldana, Alexander Dyk
Kontakt: Sascha Skudelny
Refugees media
Kommunikation und Mediennutzung Schutzsuchender vor, während und nach der Flucht
Das Projekt widmet sich derzeit im Rahmen einer Vorstudie speziell dem Kommunikations- und Medienhandeln afghanischer Schutzsuchender in allen Phasen ihrer Flucht von Afghanistan bis nach Deutschland. Die Vorstudie sieht neben einer repräsentativen Befragung auch die Durchführung von Fokusgruppeninterviews vor. Über die Mediennutzung von Flüchtlingen ist derzeit nur wenig bekannt. Auch die in der Öffentlichkeit geführte Debatte zum Smartphone-Besitz von Flüchtlingen nähert sich dem Thema nur oberflächlich an. Dabei ist es für das Verständnis der aktuellen Entwicklungen zentral, nicht nur die von den Schutzsuchenden genutzten „Gadgets“, sondern auch die für sie relevanten Kontakte, Informationen und Informationsangebote sowie die verwendeten Social Media Tools zu kennen. Refugees media widmet sich daher derzeit im Rahmen einer Vorstudie speziell dem Kommunikations- und Medienhandeln afghanischer Schutzsuchender in allen Phasen ihrer Flucht von Afghanistan bis nach Deutschland. Die Vorstudie sieht neben einer repräsentativen Befragung auch die Durchführung von Fokusgruppeninterviews vor. In einem weiteren Schritt ist die Ausweitung der Erhebungen auch auf andere wichtige Flüchtlingsgruppen vorgesehen.
Projektleitung: Apl.-Prof. Dr. Gebhard Rusch
Mitarbeiter: Noor Nazrabi, Toni Eichler
Kontakt: Noor Nazrabi